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Reinhard Schell, geboren 1971, lebt und arbeitet in Spittal/Drau (Österreich) und zeitweise in Natal (Brasilien). Er ist Mitglied der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs (BV) und der „Associação dos Artistas Plásticos Potiguares" (Vereinigung bildender Künstler Rio Grande do Nortes). Reinhard Schell weist internationale Ausstellungen wie die "Biennale Arte Dolomiti" in Cibiana di Cadore (Italien) in den Jahren 2016 und 2018 auf. Im Jahre 2019 wird seine aus Stacheldraht, Rundstahl und Aluguss gefertigte Friedenstaube vor dem Museum der Bergsteigerlegende Reinhold Messner am Monte Rite aufgestellt.
Aufgrund seiner Ausstellungsbeteiligung im Oktober 2007 am Kunstsalon „Salão Abraham Palatinik de artes Visuais" (aus 123 Arbeiten von 73 Künstlern wurden 30 Künstler ausgewählt) in der staatlichen Pinakothek von Natal (ca. 800.000 Einwohner, Hauptstadt des Bundesstaates Rio Grande Do Norte im Nordosten Brasiliens) wurde er zu einer Einzelausstellung (2008) im Palácio da Cultura eingeladen. In der Serie „1 + 1 = 1" werden zwei Körper bzw. zwei Formen eins. Kunst kennt keine Grenzen, überwindet die Gesetze der Mathematik. Inspiriert vom französischen Künstler Yves Klein, verwendet Reinhard Schell den Körper als lebenden Pinsel. Im Vordergrund seiner Arbeiten stehen jedoch nicht die Performance bzw. die „Spuren der Sensibilität" Kleins, sondern die Formen des menschlichen Körpers. Im zweiten Teil der Ausstellung wurden Figuren aus goldenem Stacheldraht schwebend in der Galerie angebracht. Gemäß dem Konzept „1 + 1 = 1" werden zwei menschliche Figuren aus Stacheldraht zu einer. Der Stacheldraht, als Symbol der Trennung, verbindet.
Im Jahre 2012 stellte er gemeinsam mit 7 brasilianischen Künstlern in der Galerie der Kunstuniversität von Natal aus. Dort transformierte er den "Denker" Rodins in die heutige Zeit und zwar in Form einer "Denkerin" aus Stacheldraht. Die Figur befindet sich in einem Globus aus Baustahl und ist mit einer „Nabelschnur", die aus ihren Genitalien kommt, verbunden.Während Rodin den Akt des Denkens in der Anspannung jedes Muskels seines Denkers übersetzt und dadurch die geistige Arbeit spürbar macht, brauchen in Schells Denkerin unabhängige Frauen auch noch heute Stacheln, um sich in Konflikten behaupten zu können.
Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft fand im Juni 2014 in der staatlichen Pinakothek von Natal, Brasilien, die Eröffnung der Ausstellung "Copa Cultural" statt. Wieder transformierte Reinhard Schell den Denker Auguste Rodins in die heutige Zeit und zwar in die Zeit der Fußball-
Im Jahre 2015 war Reinhard Schell bei der „1. Venice Triennale-
Bis 2. Oktober 2016 sind Reinhard Schells Denkerin und 3 seiner Figuren aus Aluminiumguss auf der 1. Biennale Arte Dolomiti in Cibiana di Cadore, ca. 27 km entfernt von Cortina d´Ampezzo, in der italienischen Provinz Belluno zu sehen. Insgesamt stellen 40 Künstler, darunter Yoko Ono, Viriginia Ryan und Vibha Galhotra aus 19 Ländern, wie Italien, Australien, Brasilien, Deutschland, Georgien, Indien, Russland, Singapur, Slowenien, Türkei und USA in der Ex-
Anlässlich der Biennale Dolomiti begibt sich Reinhard Schell in "Denkerpose" in ein Schlauchboot am Monte Rite.
Seine Performance "Thinking about Future -
Schells Performance ist auch angelehnt an die Worte des portugiesischen Dichters Fernando Pessoas "Navegar é preciso, viver não é preciso" -
Von Reinhard Schell befinden sich Arbeiten in den öffentlichen Sammlungen der staatlichen Pinakothek und der Gemeinde von Natal. In Kärnten sind seine Skulpturen (Aluguss) in Spittal an der Drau („Aquarius und Drautalnixe" im Hallenbad „Drautalperle", „Wir" im Sinnes-
Im Jahre 2019 wird seine jüngste Arbeit "Peace" im Bereich des Messner Mountain Museum Dolomites der Bergsteigerlegende Reinhold Messner am Monte Rite in einer Höhe von 2.181 Meter dauerhaft ausgestellt.